Goldtöne mischen?

Aber sicher doch! Heute sind die Zeiten vorbei, als man den Träger einer Rolex Datejust schnödete, er trage wohl noch seine verstaubten Ticker aus den Achziger. Gerade der Mix aus Gelbgold und Edelstahl macht diese Uhr, die aus dem Jahr 1945 stammt, inzwischen wieder heiss begehrt. Auch bewegliche Kettenringe aus Weiss- und Gelbgold oder der Trinity Ring von Cartier (Gelb-, Weiss-, Rotgold) schmücken wieder die Finger von Fashionistas. Aber auch neue Kreationen, wie zum Beispiel die Bicolor-Gliederkette die der britische Designer Daniel Lee für Bottega Veneta entworfen hat, zeigen das uns dieser Schmucktrend noch einige Jahre begleiten wird.

Das Bicolor-Revival hat sich schon vor ein paar Jahren angekündigt. Zunächst wurden Gelb- und Rotgold kombiniert, doch spätestens seit diesem Sommer ist klar – wir können wieder alle Edelmetallfarben mischen!

Doch damit dieser Mix edel wirkt, sollte die Trägerin darauf achten, keine weiteren farbigen Steine dazu zu kombinieren. Ebenfalls sollte sie sich entscheiden, ob sie die Bicolor-Teile mit Diamanten oder Perlen ergänzen will – nur eines geht. Die modernste Variante ist im Moment XL-Teile zu tragen: Grosse, schlichte Schmuckstücke ohne Edelsteine. Der Look dazu ist im besten Fall sportlich-elegant: Kaschmir-Rollkragenpullover, Lederhose, Karoblazer und Militaryboots.